Um Kosteneinsparungen zu erzielen, hat die UBS jüngst rund 70 Stellen in Asien gestrichen. Nun geht der Stellenabbau weiter. Zudem schliesst die Bank zahlreiche private Fonds.

 

Beim UBS Asset Management Shanghai soll rund ein Drittel des 50-köpfigen Teams entlassen werden, schreibt die Nachrichtenagentur «Reuters» am Freitag unter Berufung auf ungenannte Quellen. Es sollen auch 17 von 19 der privaten Fonds geschlossen werden, die seit dem Beginn der privaten Fondsverwaltungseinheit im Jahr 2016 aufgelegt worden sind. In China sind private Fonds gleichbedeutend mit Hedgefonds und Private-Equity-Fonds, die hohe Nettovermögen und institutionelle Investoren bedienen.

Milliarden an Personalkosten einsparen

Mitte März hatte «Bloomberg» (hinter paywall) vermeldte, dass die UBS rund 70 Mitarbeiter ihrer globalen Vermögensverwaltungseinheit in Asien entlassen hat. Die Entlassungen fanden hauptsächlich in Hongkong und Singapur statt. Betroffen waren offenbar auch Banker, die im Rahmen der Integration nach der Übernahme von der Credit Suisse kamen.

UBS hatte unlängst mitgeteilt, dass sie in den kommenden Jahren rund 6 Milliarden Dollar an Personalkosten einsparen will.

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