Lombard Odier Investment Managers verstärkt «1798 Alternatives» mit einem Team aus ehemaligen Credit-Suisse-Fondsmanagern. Es ist nicht der erste Personal-Fischzug der Genfer Privatbank bei der übernommenen Grossbank.
Lombard Odier Investment Managers (LOIM) hat Valentin Petrescou und Didier Anthamatten als Leiter der Global Macro Absolute Return-Strategie für institutionelle und private Kunden ernannt.
Beide kommen von der Credit Suisse (CS) und verfügen über langjährige Erfahrung im Fondsmanagement. Sie werden von weiteren ehemaligen CS-Mitarbeitern unterstützt, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst. Seit Anfang April arbeiten auch Jeremy Gatto, Philipp Mueller und Max Witschel als neue Teammitglieder bei LOIM. Zusammen würden diese drei neuem Mitarbeiter mehr als 75 Jahre Erfahrung in allen Anlageklassen und umfangreiche Kenntnisse im Derivate-Bereich mitbringen.
Eingespieltes Team
Das Team hatte zuvor im CS Wealth Management die Anlagestrategien «Hedging the Cycle» und «Multi Asset Premia» verwaltet, die einen Höchststand von 1,8 Milliarden Dollar erreicht hätten.
Die Lancierung der neuen Strategie auf der LOIM-Plattform für alternative Anlagen «1798 Alternatives» ist für das dritte Quartal geplant, wie es heisst. Die Portfoliomanager arbeiten in Genf und Zürich und berichten an Christophe Khaw, den CIO von «1798 Alternatives».
Petrescou wechselte 2019 nach neun Jahren von der UBS zur CS. Davor er Valentin in führenden Positionen im Eigenhandel von grossen Investmentbanken tätig, wie es weiter heisst.
Anthamatten war vier Jahre lang bei der Credit Suisse tätig. Davor war er bei Unigestion, wo er über verschiedene Multi-Asset-Fonds und Mandatsvehikel ein Vermögen von mehr als 2 Milliarden Dollar verwaltete. Zu seinen weiteren beruflichen Stationen zählen Pictet und die Deutschen Bank.
Wichtiger Meilenstein
Mit der Gewinnung eines ganzen Teams von der CS landet LOIM einen Coup. «Dies ist ein wichtiger Meilenstein bei der Stärkung des Alternatives-Geschäfts von LOIM, da wir unser Angebot an differenzierten Strategien erweitern, die darauf abzielen, nachhaltiges Alpha für Kunden zu generieren», sagt Managing Partner und Co-Leiter von LOIM Jean-Pascal Porcherot.
Bereits im Januar hatte die Nachrichtenagentur «Bloomberg» unter Berufung auf Kreise über den bevorstehenden Wechsel berichtet.
Und es ist nicht der erste Personal-Fischzug der Genfer bei der CS. Im vergangenen Dezember wurde mit Nannette Hechler-Fayd'herbe als EMEA Chief Investment Officer (CIO) eine bekannte CS-Managerin abgeworben. Neuer oberster Investmentchef der Bank ist mit Michael Strobaek ebenfalls ein Ex-CS-Kader.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.39%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.87%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.15%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.99%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.61%
