Die Tessiner Kantonalbank hat sich 2023 in blendender Form gezeigt. Die Banca Stato hat das Ausnahmejahr genutzt, um für schlechtere Zeiten vorzusorgen.

Die Banca Stato blickt auf ein rekordverdächtiges Jahr 2023 zurück. Wie das Tessiner Staatsinstitut am Donnerstag mitteilte, vermochte es den Gewinn zum Vorjahr um mehr als die Hälfte auf 101 Millionen Franken zu steigern. Operativ legte der Geschäftserfolg gar um 70 Prozent auf 172 Millionen Franken zu.

Wie viele andere Schweizer Retailbanken profitierte auch das Tessiner Geldhaus im Geschäft mit Spareinlagen und Krediten massiv von der Zinswende. Im Zinsengeschäft kletterte der Erfolg um 47 Prozent. Dies, während das Kommissionen-Geschäft und der Handel stagnierten.

Reserven geäufnet

Die Banca Stato nutzte den Geldsegen für sich selber, einerseits: Mit einer zum Vorjahr doppelt so hohen Zuweisung an die Reserven für allgemeine Bankrisiken von 64 Millionen Franken sorgte sie für schlechtere Zeiten vor. Anderseits zeigte sich das Institut spendabel und überwies rund 65 Millionen Franken an den Kanton als Eigner.

Das Staatsbank blickt nun zuversichtlich auf die kommenden Monate – indes warnte die Führung, dass das Glanzresultat von 2023 wohl in diesem Jahr nicht wiederholt werden könne.

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