Er war Banker, wurde dann zum Vorreiter in Sachen Fintech in der Schweiz. Nun hat Marc Lussy zusätzlich eine Tätigkeit an einer führenden chinesischen Universität.
Marc Lussy ist Adjunct Expert an der Zhejiang University International Business School in Haining (Zhejiang Province). Dies teilt er auf seinem LinkedIn-Account mit.
Die Zhejiang-Unversität zählt zu den drei führenden Hochschulen in China. Dazu gehört eine globale Business School, bei der unter anderem der unternehmerische Austausch im Fokus steht. Schlüsselbereiche sind Fintech, digitale Transformation, Marketing sowie Innovationsmanagement. Rund 45 Prozent der Studenten sind denn auch von ausserhalb Chinas.
Lussys Karriere begann bei der UBS
Marc Lussy startete seine Karriere in der Finanzbranche als Sales Manager für Traded Options und Futures bei der UBS, später war er als Project & Product Manager im Private Banking der Credit Suisse tätig und Senior Product Manager für Investmentprodukte bei der Graubündner Kantonalbank. Seit 2015 ist er Head Business Development für den deutschsprachigen Raum bei der Firma Performance Watcher. Das Unternehmen bietet Performance-Vergleiche für individuelle Kunden-Portfolios an.
Marc Lussy bei der Arbeit mit Studenten (Bild: zVg)
An der Zhejiang University International Business School bietet Lussy unter anderem ein Mini-Incubator-Programm für Studenten an, einen Kurs zum Thema Netzwerk-Aufbau in einem internationalen Umfeld sowie ein bilaterales Karriere-Consulting. Zusätzlich nimmt Lussy an Panels und Meetings Teil und leistet Unterstützung bei den Themen Leadership, Innovation und Startup Innovation im Speziellen.
Forum in Zürich öffnete ihm Türen
China hat es Lussy schon seit längerer Zeit angetan. «Die Art und Weise, wie die ganze Client-Journey in allen Aspekten abgebildet wird, ist schon beeindruckend, das ist Embedded Finance vom Besten», sagt er.
Über chinesische Partner hat Lussy in den vergangenen Jahren begonnen, ein Business aufzuziehen, um vermögende Chinesen aus der Region Hangzhou in die Schweiz zu bringen. Dabei ging es vor allem um Health Treatment und Longivirty. Als Berater und Mentor von chinesische Fintech Startups mit Schweizer Bezug konnte er einen tiefen Einblick in den chinesischen Fintech Markt gewinnen.
Blick auf das Gelände der Zhejiang University (Bild: zVg)
In Kontakt mit der Leitung der University International Business School kam er aber durch die Organisation des «Two Lakes Forum» in Zürich. Für den Anlass mit den Schwerpunktbereichen Fintech und Wealth Management konnte Lussy in der Vergangenheit ranghohe Vertreter der Regierung von Hangzhou gewinnen. «So habe ich wichtige Entscheidungsträger kennengelernt, unter anderem auch den Rektor der Zhejiang University International Business School», sagt er.
Engagement an weiteres Hochschule zeichnet sich ab
Lussy führt seine bisherigen Tätigkeiten fort; er hat in China ein Mandat für gut fünfzig Stunden. Ursprünglich sollte das Engagement begrenzt sein. Doch mittlerweile sieht es anders aus. «Die Meinung ist jedoch, dass ich zweimal pro Jahr in Hangzhou bzw. auf dem Unicampus in Haining unweit von Hangzhou bin», sagt er. Zudem kündigt sich bereits ein ähnliches Engagement in einer anderen Region an. «Die Chinesen sind sehr wissbegierig, es ist beeindruckend», sagt er.
Impression von einer Plenumsveranstaltung (Bild: zVg)
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.5%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.69%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.12%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.69%
