Die Zürcher Privatbank Julius Bär hat eine neue Leiterin für das Geschäft in asiatischen Schwellenstaaten ernannt. Dazu wilderte sie bei der Grossbank Credit Suisse.

Und wieder eine erfahrene Credit-Suisse-Kraft, welche die Grossbank Richtung Julius Bär verlässt. Wie die Zürcher Privatbank am Dienstag mitteilte, hat sie Angela Bow zu neuen Leiterin des Geschäfts mit reichen Kunden in Thailand und den Philippinen ernannt.

Damit bleibt das Institut dem jüngst eingeschlagenen Kurs treu, vorab einheimische Banker auf verantwortungsvolle Posten in Asien zu hieven. Mit 30 Jahren Erfahrung im Metier dürfte Bow das Geschäft in der Region tatsächlich gut kennen – als Private Bankerin war sie schon in Hongkong, Tokio, New York und Genf tätig.

14 Jahre bei der UBS

Bows besonderes Expertise gilt den Philippinen; bei der Credit Suisse (CS) war sie Marktleiterin Philippinen und stellvertretenden Marktleiterin für Japan sowie die asiatischen Schwellenmärkte. Bei der UBS, für die Bow nicht weniger als 14 Jahre tätig war, amtete sie zuletzt als Teamleiterin für den philippinischen Markt.

Bei Julius Bär arbeitet sie künftig von Hongkong aus. Dabei rapportiert sie direkt an den Asien-Chef Jimmy Lee – der wie Bow von der CS zu den «Bären» stiess.

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