Der Zuger Vermögenverwalter zCapital hat das Ende von Stimmrechtbeschränkungen bei Baloise gefordert. Der CEO der Versicherers zeigt sich nun recht gelassen gegenüber dem Ansinnen.

Der Zuger Vermögensverwalter zCapital beabsichtigt, an der nächsten Generalversammlung von Baloise vom 26. April die bestehende Stimmrechts- und Eintragungsbeschränkung von 2 Prozent aufheben zu lassen. Dies berichtete vergangene Woche auch finews.ch. Im Gespräch mit dem Börsenportal «Cash.ch» hat sich nun Michael Müller, der Chef des Basler Allversicherers, erstmals zur Forderung geäussert.

Neues Aktienrecht macht es möglich

Nicht nur Baloise kenne die Stimmrechts- und Eintragungsbeschränkung, gab Müller zu Bedenken. «Eingeführt wurde diese in der Vergangenheit durch die Aktionäre. Sie können auch entscheiden, ob sie wieder abgeschafft werden soll», so der Chef weiter. Grundsätzlich hätten Stimmrechts- und Eintragungsbeschränkung den Nutzen, Minoritäten zu schützen und ein breiter abgestütztes Aktionariat zu fördern.

Ein vehementer Konter klingt anders. Anlässlich der letzten Generalversammlung hatte Baloise die Statuten ans neue Aktienrecht angepasst und die Traktandierungshürde für Eingaben von Eignern auf 0,5 Prozent gesenkt. Dies hatte die Eingabe der Vermögensverwalterin zCapital, die nach eigenen Angaben seit 15 Jahren Aktionärin bei Baloise ist, erst möglich gemacht.

Zur Tranktandierung der Forderung muss nun der Baloise-Verwaltungsrat Stellung beziehen.

Vorne dabei bei Dividendentiteln

Auch anderso signalisierte CEO Müller Aktionärsfreundlichkeit. «Wir haben in den letzten 20 Jahren nie die Dividende gesenkt, sondern diese 13 Mal erhöht», sagte er zum Portal. «Up Only» sei hier die Logik. Der Versicherer habe die Ambition, zu den attraktivsten Dividendentiteln in der Branche zu gehören.

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