Der führende Schweizer Rückversicherer hat in Grossbritannien einen Spezialfirma für Überflutungsrisiken eingekauft. Damit positioniert sich Swiss Re auch mit Blick auf den Klimawandel.

Bristol liegt nicht am Mississippi oder am Ganges, sondern an einem Meeresarm, der England und Wales trennt. Dennoch haben an der dortigen Universität zwei Wissenschafter von Grund auf komplexe Modelle entwickelt, die unter anderem zur Modellierung der Überflutungsrisiken von Flüssen weltweit eingesetzt werden.

12 Milliarden Dollar an Schäden in diesem Jahr

Jene Modelle bildeten die Basis für das im Jahr 2013 gegründete Startup Fathom, das jetzt von Swiss Re aufgekauft wurde. Wie der grösste Schweizer Rückversicherer am Donnerstag mitteilte, gewinnt er Fachwissen sowie eine Produktpalette, welche die Daten- und Risikoexpertise in der Sparte Reinsurance Solutions ergänzen. Zum Übernahmepreis machte Swiss Re keine Angaben.

Wasserisiken sind nach Auffassung des Rückversicherers ein wichtiger Treiber für die weltweit stetig steigenden Schäden durch Naturkatastrophen. Swiss Re schätzt, dass Naturkatastrophen allein in diesem Jahr weltweit 100 Milliarden Dollar an versicherten Schäden verursacht haben. Mindestens 12 Milliarden Dollar der gesamten versicherten Schäden waren dabei auf überschwemmungsbedingte Ereignisse zurückzuführen.

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