Der St.Galler Allversicherer stellt seine Buchhaltung auf neue Rechnungslegungs-Vorschriften um. Das wirkt sich auf den Zahlenreigen aus.

Helvetia wird erstmals mit der Publikation des Halbjahresabschlusses 2023 am 27. September vollständig gemäss den Rechnungslegungs-Vorschriften von IFRS 17/9 berichten. Dies gegenüber dem bisherigen Standards IFRS 4 / IAS 39.

Die Umsetzung der neuen Vorgaben wirkt sich auf die Finanzberichterstattung aus und führt auch zu Anpassungen bei der Definition von wichtigen Kennzahlen wie dem Schaden-Ertrags-Verhältnis (Combined Ratio), der Neugeschäftsmarge und der Eigenkapital-Rendite, erklärte der Assekuranzkonzern am Dienstag.

Dividende nicht betroffen

Die Probe aufs Exempel machte Helvetia, indem der Allversicherer den bereits abgelieferten Jahres- und den Halbjahresabschluss 2022 nach Massgabe der neuen Standards neu berechnete. Das IFRS-Ergebnis nach Steuern betrug demnach im Geschäftsjahr 2022 unter IFRS 17/9 rund 480,2 Millionen Franken. Dies gegenüber 614 Millionen Franken unter dem alten Standard.

Das Eigenkapital ohne die Bewertungsreserve für die Überschussbeteiligung der Kundinnen und Kunden reduziert sich zum Übergangszeitpunkt per 1. Januar 2022 zudem um rund 7 Prozent, wie es weiter hiess. Ebenfalls verkürzt sich die Bilanz mit den neuen Vorschriften.

Hingegen seien Kapitalisierung, Mittelflüsse und Dividendenpolitik nicht betroffen vom Wechsel, so das Unternehmen am Dienstag.

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