Die schweizerisch-singapurische Krypto-Bank hat eine weitere Finanzierungsrunde abgeschlossen. Mit der frischen Kapitalspritze ist die Bewertung von Sygnum sprunghaft angestiegen.

Die in Zürich beheimatete Krypto-Bank Sygnum mit Vermögensverwaltungs-Lizenz in Singapur hat sich in einer Serie-B-Finanzierungsrunde 90 Millionen Dollar an Kapital gesichert. Der Mitteilung vom Donnerstag zufolge war die Runde überzeichnet gewesen. Damit klettert die Bewertung des Instituts auf einer Post-Money-Basis auf rund 800 Millionen Dollar, wie es weiter hiess.

Ab einer Bewertung von 1 Milliarde Dollar wäre der begehrte Einhorn-Status für die Schweizer erreicht.

Millionen aus Asien

Laut der Mitteilung hat Sun Hung Kai & Co., ein in Hongkong kotierter Finanzdienstleister für alternative Investitionen, das meiste Geld eingeschossen. Zu bedeutenden Co-Investoren der Runde gehören die kanadische Investmentfirma Meta Investments, prominente Blockchain-, NFT- und Metaverse-Gaming-Unternehmen wie Animoca Brands und Wemade, Gründer von dezentralen Finanzprotokollen (DeFi) sowie bestehende strategische Investoren wie SBI und der digitale Investmentarm der Siam Commercial Bank, SCB 10X.

Den Grossinvestoren haben sich auch zahlreiche Mitarbeitende angeschlossen, die zusammen mit den Mitgründern, Verwaltungsrats-Mitgliedern und dem Management-Team nun ebenfalls Aktionäre des Unternehmens wurden. Diese Gruppe hält weiterhin die Mehrheit an Sygnum.

Vermögen jenseits von 2 Milliarden Dollar

Die Mittel will Sygnum nun für den Ausbau neuer institutioneller Web 3.0-Angebote verwenden, sowie für die internationale Expansion. Ebenfalls soll die gemeinsame Entwicklung und der internationale Vertrieb von Produkten mit neuen strategischen Investoren beschleunigt werden, so die Mitteilung.

Nach eigenen Angaben hat Sygnum die Bruttoeinnahmen im letzten Jahr verzehnfacht; der institutionelle Kundenstamm nähere sich mittlerweile 1'000, die verwalteten Vermögen hätten die Summe von 2 Milliarden Dollar überschritten. Vergangenen Februar konnte das Fintech bereits 30 Millionen Dollar an Kapital aufnehmen. Den Lead machte damals die heutige Ankerinvestorin SBI, eine Finanzdienstleisterin aus Tokio.

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