ZKB.KleinEs kommt nicht allzu häufig vor, dass grössere Banker-Gruppen wechseln. Umso mehr rätselt die Branche, wo die ZKB für ihr neues Team gewildert hatte. finews.ch weiss es.

Wie finews.ch aus zuverlässigen Quellen erfahren hat, stammt das Team mehrheitlich von der Credit Suisse. Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) wollte auf Anfrage diese Information nicht bestätigen, da noch nicht ganz alle Verträge unter Dach und Fach seien.

Fest steht jedoch, dass der Chef dieses Team Didier Böckli ist, der zuvor bei der Credit Suisse tätig war und seit August 2010 für das Zürcher Staatsinstitut arbeitet.

Auch der Team-Chef kommt von der Credit Suisse

Didier Böckli folgte bei der Credit Suisse Asset Management auf Markus Hübscher und baute das ETF-Geschäft erfolgreich auf. Er gilt als ausgewiesener Kenner in der Branche.

Für die Zürcher Kantonalbank ist die Anwerbung des 18-köpfigen Teams ein grosser Wurf und erweitert die bestehende Abteilung mit derzeit rund 90 Personen massiv.

Aggressiv im Passivgeschäft

Tatsache ist aber auch, dass das Zürcher Staatsinstitut seit geraumer Zeit höchst aggressiv im so genannten Passiv-Geschäft für institutionelle Anleger wie Pensionskassen auftritt und in jüngster Zeit verschiedene ausgeschriebene Mandate gewinnen konnte.

Das ist insofern interessant, als dass im Geschäft mit ETFs die Margen nicht sonderlich hoch sind, so dass besonders knapp gerechnet werden muss. Andererseits kommen dabei enorme Volumen zusammen.

Gold-ETF als Blockbuster

Als so genannter Blockbuster bei der ZKB erwies sich in den letzten paar Jahren der Gold-ETF, der physisch mit dem Edelmetall unterlegt ist und sowohl bei privaten wie auch institutionellen Anlegern sehr gut ankommt.

Hier geht es zur ZKB-Meldung von gestern.

 

 

Gold hat mit 2'400 Dollar ein neues Allzeithoch erklommen. Ist dies der Anfang einer nachhaltigen Hausse?
Gold hat mit 2'400 Dollar ein neues Allzeithoch erklommen. Ist dies der Anfang einer nachhaltigen Hausse?
  • Nein, Gold ist und bleibt volatil.
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  • Nein, Gold wird zunehmend von Kryptowährungen verdrängt.
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  • In Gold muss man einfach investieren und damit nicht spekulieren.
    29.92%
  • Ja, der Goldpreis steht am Anfang einer mehrjährigen Hausse.
    21.87%
  • Ja, ist die einzige physische Alternative zu den Fiat-Währungen.
    16.3%
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