Bei der Blackrock-Tochter iShares tritt der Leiter für die Deutschweiz von seinem Posten zurück. Der in Branchenkreisen bekannte Manager wechselt zur europäischen Nummer zwei im Indexfondsgeschäft.

Sven Württemberger gehört mit seiner hochgewachsenen Gestalt zu den markanten Erscheinungen im Schweizer Fondsgeschäft. Sinnigerweise war er dabei für den Riesen iShares unterwegs, die weltweite Nummer eins im Geschäft mit Passivanlagen.

Seit 2009 im Dienste der Blackrock-Tochter, amtete der Deutsche seit 2014 als deren Chef in der Deutschschweiz. Jetzt nicht mehr.

Wie Recherchen von finews.ch ergaben, wechselt der Finanzprodukte-Spezialist zur Konkurrenz, nämlich zum Asset-Management-Arm der Deutschen Bank, wo er von Zürich aus das Geschäft mit passiven Investments für die Schweiz sowie Israel leiten wird.

Eine Art Rückkehr

Auf Anfrage bestätigte die Deutsche Asset Management in Frankfurt die Ankunft Württembergs. Er werde seine Arbeit am 2. Mai aufnehmen, hiess es.

Für Württemberger kommt der Wechsel einer Rückkehr gleich. Von 2006 bis 2009 war er bereits bei der Deutschen Bank im Bereich Strukturierte Produkte für den europäischen Vertrieb zuständig gewesen. Nun ist er zurück – und hat Insidern zufolge im hiesigen Passivanlagen-Geschäft des deutschen Bankriesen einiges vor.

Personalausbau geplant

Mit den bekannten Produktefamilien wie den db X-trackers gilt die Deutsche Asset Management als die Nummer zwei im europäischen Geschäft mit Indexfonds (ETF). Diese Stärke wollen die Deutschen nun in der Schweiz verstärkt ausspielen und entsprechend auch personell noch weiter ausbauen.

Mit dem im hiesigen Markt bestens vernetzten Württemberger hat die Deutsche Asset Management wohl den richtigen Mann für diese Ambitionen gefunden.

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