Die Zürcher Verbriefung-Spezialistin Gentwo erhält Millionen aus den USA – von einer Firma aus dem Umfeld von Hedgefonds-Milliardär Steven Cohen.

Das Fintech-Unternehmen Gentwo erhält eine Serie-A-Finanzierung in Höhe von 15 Millionen Dollar vom amerikanischen Investor Point72 Ventures. Dies teilte das auf Verbriefungen spezialisierte Startup am Dienstag mit. Im Zuge der Kapitalspritze wird Pete Casella, Senior Partner bei Point72 Ventures, Mitglied des Verwaltungsrats von Gentwo.

Geld für Auslandsexpansion

Wie es heisst, wir die im Jahr 2018 gegründete Firma das frische Kapital für die weitere internationale Expansion sowie die Weiterentwicklung der Financial-Engineering-Plattform des Unternehmens verwenden. Das Fintech betreibt eine Plattform, die es Finanzdienstleistern ermöglicht, beliebige (alternative) Vermögenswerte oder Anlagestrategien in Form eines bankfähigen Wertpapiers zu verbriefen und auf den Markt zu bringen.

Bis heute hat das Unternehmen nach eigenen Angaben für mehr als 250 Kunden in 26 Ländern über 1’200 Anlageprodukte auf den Markt gebracht und bedient aktuell mehr als 3 Milliarden Dollar als «Assets under Service».

In der Finanzkrise bekannt geworden

Bei Point72 Ventures handelt es sich um die New Yorker Wagniskapital-Tochter des im US-Bundesstaat Connecticut beheimateten Hedgefonds Point72 Asset Management. Gegegründet wurde diese vom amerikanischen Hedgefonds-Milliardär Steven Cohen, der während der Finanzkrise mit den Wetten seines inzwischen geschlossenen Fonds S.A.C. Capital Advisors für Schlagzeilen sorgte.

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