Die britisch-asiatische Grossbank HSBC macht den nächsten Schritt beim Umbau ihrer Märkte. Jetzt ist Argentinien an der Reihe.

HSBC verkauft sein Geschäft in Argentinien an den Finanzdienstleister Grupo Financiero Galicia. Als Kaufpreis wurde die Summe von 550 Millionen Dollar vereinbart, wie es in einer Medienmitteilung heisst.

Bis zum Abschluss der Transaktion, die in den kommenden zwölf Monaten erwartet wird, könnte es dabei jedoch unter bestimmten Konditionen zu Anpassungen kommen, wie es weiter heisst.

Milliarden-Abschreiber

Der Ausstieg aus den südamerikanischen Land wird für die Bank mit Wurzeln in Honkong teuer. Im ersten Quartal wird der Vorsteuergewinn dadurch mit rund 1 Milliarde Dollar belastet. Zudem werden 4,9 Milliarden Dollar in der Gewinn- und Verlustrechnung aus der Währungsumrechnungsrücklage ausgewiesen. Die Transaktion habe keine Auswirkungen auf das Kernkapital oder den materiellen Nettovermögenswert und wird bei der Dividendenkalkulation ausgeklammert.

Die Transaktion umfasse das gesamte Geschäft von HSBC Argentinien in den Bereichen Banking, Vermögensverwaltung und Versicherung sowie 100 Millionen Dollar an nachrangigen Schuldtiteln.

Frankreich schon Adieu gesagt

«Diese Transaktion ist ein weiterer wichtiger Schritt in der Umsetzung unserer Strategie und ermöglicht es uns, unsere Ressourcen auf Bereiche mit einer höheren Wertschöpfung in unserem internationalen Netzwerk zu konzentrieren», sagte HSBC-Chef Noel Quinn.

HSBC will im Zuge einer Neuausrichtung das Geschäft in Indien, Singapur und China ausbauen. Die Regionen Nordamerika und Frankreich wurden im Gegenzug bereits aufgegeben.

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